15. Okt. 2018

Genetische und immunmediierte Neuropathien

Foto: blueringmedia/GettyImages
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Während bei den hereditären Neuropathien die Entwicklung von Therapien noch in den Anfängen steckt, können viele immunmediierte Neuropathien bereits gut behandelt werden. (CliniCum neuropsy 4/18) 

Die erblichen Neuropathien stellen, so Prof. Dr. Mary Reilly vom Queen Square Institute of Neurology in London, eine heterogene Gruppe von Erkrankungen dar, die sich grob in zwei Untergruppen einteilen lässt: Zum einen Erkrankungen, bei denen die Neuropathie die einzige Manifestation, und zum anderen Manifestationen, bei denen die Neuropathie einen Teil einer komplexeren neurologischen oder multisystemischen Störung darstellt. In die erste Gruppe gehören der Morbus Charcot Marie Tooth (CMT) und verwandte Erkrankungen, die hereditären sensorischen Neuropathien (HSN) und die distalen hereditären Motorneuropathien (HMN). Die zweite Gruppe umspannt ein weites Feld recht unterschiedlicher Pathologien wie die Leukodystrophien und die mitochondrialen Erkrankungen.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum neuropsy