4. Mai 2022Kardiovaskuläre Nebenwirkungen lassen sich minimieren

Keine Hemmungen bei COX-Hemmern

Inhibitoren der Cyclooxygenasen sind effektive Schmerzmittel. Aufgrund unerwünschter Wirkungen auf Herz, Niere und Gefäße ist ihr Einsatz jedoch limitiert. Allerdings sollte man nicht vorschnell auf sie verzichten.

Medikamente und deutscher Packungsbeilagenhintergrund
iStock/Santje09

COX-Inhibitoren inhibieren meist auch Entzündungsprozesse (mit Ausnahme von Paracetamol und Metamizol). Ihre Wirkung beruht auf der Hemmung von Prostaglandinen und sie können nicht ohne Weiteres gegen andere Schmerzmittel ausgetauscht werden, so Prof. Dr. Thomas Herdegen, Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie, UKSH, Campus Kiel. Allerdings begrenzt eine Reihe von kardiovaskulären und renalen Nebenwirkungen ihren Einsatz. Diese lassen sich wie die therapeutische Wirkung der COX-Inhibitoren selbst größtenteils durch die Folgen einer verminderten Prostaglandinproduktion erklären.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune