Rheumatoide Arthritis: Neuer Wirkstoff konkurriert mit dem Goldstandard

In Österreich leiden derzeit rund 80.000 Menschen an einer rheumatoiden Arthritis, wobei Frauen dreimal häufiger betroffen sind als Männer. Laut einer internationalen Multicenter-Studie* unter der Leitung der Medizinischen Universität Wien handelt es sich bei dem neuen Wirkstoff Olokizumab um die derzeit wirksamste Therapiemöglichkeit. Die Ergebnisse dieser Studie wurden im New England Journal of Medicine veröffentlicht.

Hintergrund

Die rheumatoide Arthritis (RA) ist eine entzündliche, meist chronische und schubweise verlaufende Erkrankung, die hauptsächlich die Gelenke betrifft. Genauer gesagt handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die zu chronischen Schmerzen und Schwellungen in den Gelenken führt. Die Behandlung dieser rheumatologischen Erkrankung ist nach wie vor Gegenstand der Forschung und wird ständig weiterentwickelt. Nun wird über einen neuen Wirkstoff berichtet, der nicht nur das bestehende Therapiespektrum erweitert, sondern auch dem bisherigen Goldstandard in der Behandlung Konkurrenz macht.

Fehlende Behandlungserfolge in 25 Prozent der Fälle

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