10. Juni 2021Psoriasis-Arthritis

EULAR 2021: Das bringen die neuen GRAPPA-Empfehlungen

Die Group for Research and Assessment of Psoriasis and Psoriatic Arthritis (GRAPPA) gibt seit vielen Jahren evidenzbasierte Empfehlungen für das Management der Psoriasis-Arthritis. Nach einer Überarbeitung der Empfehlungen im Jahr 2015 wurde nun im Rahmen des EULAR 2021 von Dr. Laura Coates von der Universität Oxford ein Ausblick auf das aktuelle Update der Guideline präsentiert.1

Medizinisches Formular mit Diagnose Psoriasis-Arthritis auf einem Tisch.
iStock_designer491

Die GRAPPA-Recommendations geben zu jeder bei PsA potenziell betroffenen Domäne – Arthritis, Enthesitis, Daktylitis, axialer Befall und Haut- bzw. Nagelbefall – konkrete Therapie-Empfehlungen. Das aktuelle Update beruht auf Literatursuchen in MEDLINE, EMBASE und Cochrane CENTRAL in den Jahren 2019 und 2020 sowie Kongress-Präsentationen der Jahre 2017 bis 2020.

Stärkere Einbindung des Patienten in die Therapieentscheidung

Wichtige Neuerungen in den aktuellen GRAPPA-Empfehlungen betreffen die Rolle des Patienten. Dies äußert sich in einem neuen „overarching principle“, das festhält, dass Therapien um patientenspezifische Domänen zentriert werden sollen, und die Rolle einer gemeinsamen Entscheidungsfindung von Patienten und Behandler betont. Auch in den Gestaltungsprozess der Empfehlungen waren Patienten stark eingebunden. Die übrigen „overarching principles“ blieben gleich oder wurden im Wording geringfügig verändert.

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