Betrugsaffäre in Vorarlberg: Mittlerweile sechs Beschuldigte
Im Fall des mutmaßlichen Millionenbetrugs im Ländle, in den u.a. die Vorarlberger Landesspitäler (KHBG) involviert sind, führt die Staatsanwaltschaft Feldkirch mittlerweile sechs Personen als Beschuldigte. Was bisher geschah.
Begonnen hat alles mit einer Anzeige von Siemens Anfang August. Das Unternehmen habe der Staatsanwaltschaft „Umstände offengelegt, die im Rahmen einer noch andauernden Compliance-Untersuchung aufgedeckt wurden“, ging Siemens Österreich am 2. August 2023 an die Öffentlichkeit. Es soll sich um schweren Betrug um überhöhte Rechnungen mit einer Schadenssumme in Millionenhöhe handeln.
Aufgrund der Anzeige kam es zu mehreren Festnahmen und Hausdurchsuchungen. Einerseits in der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG), andererseits bei der Firma Hirschmann Automotive in Rankweil, Bezirk Feldkirch. Von den anfangs fünf Verdächtigen befinden sich vier in Untersuchungshaft. Darunter jeweils ein Mitarbeiter von Siemens und Hirschmann Automotive sowie zwei Beschäftigte der Bauabteilung der KHBG.