So geht Ihnen in der Ordi ein Licht auf

Blaues Licht macht krank. „Gesundes“ Licht und die dazu passende Anwendung lassen hingegen jede Ordination besser aussehen. (Medical Tribune 45/19)

Tageslicht ist die verträglichste Form von Helligkeit. Ist aber künstliches Licht notwendig, ist guter Rat teuer. Denn Leuchtmittel gibt es viele.

„Ineffizient und verschwenderisch“ lautete einst das Urteil der EU-Behörden über die Glühbirne. Das altbekannte Fadenprinzip nutze nur fünf Prozent der Energie für die Lichterzeugung, der Rest werde als Wärme abgestrahlt. Seit September 2012 gilt daher ein EU-weites Produktions- und Vertriebsverbot für die Glasbirnen mit Wolfram-Draht. Die ist für den Lichtdesigner Karl A. Fischer, Gründer des „Österreichischen Instituts für Licht und Farbe“, ein Frevel: „Das Licht der Glühlampen kommt der Zusammensatzung natürlichen Tageslichts am nächsten.“ Ähnliche, für das Auge und Gemüt verträgliche Spektralzusammensetzungen seien mit anderen Leuchtmitteln nur unter hohem technischen Aufwand zu erreichen. Die stattdessen immer häufiger verwendeten (billigen) LED-Konstruktionen stehen hingegen zunehmend in der Kritik. Denn bestimmte LED-Beleuchtungskörper, Displays von Handys sowie Tablets mischen, um weißes Licht zu erzeugen, vor allem gelbes und blaues Licht. Dabei häufen sich die Anzeichen, dass blaues Licht schädlich für das Auge sein könnte.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune