Gut prüfe, wer sich (ewig) bindet

FOTO: EDHAR/GETTYIMAGES
FOTO: EDHAR/GETTYIMAGES

Zusammenarbeit in Ordinationen kennt viele Facetten. Die Partnerschaften haben aber eines gemeinsam: Jede Praxiskooperation braucht eine vertragliche Grundlage. (Medical Tribune 10/19)

Der Teamgedanke zählt unter niedergelassenen Ärzten traditionell nicht zu den ausgeprägtesten Grundhaltungen. Das Konzept des Freiberuflers hat stark individuelle Eigenschaften. In den vergangenen 15 Jahren haben sich die Rahmenbedingungen für die extramurale Medizin aber stark verändert. Work-Life-Balance, familientaugliche Arbeitszeiten, Teamarbeit – neue Werte verdrängen zusehends das Berufsbild des unabhängigen Einzelkämpfers, der sich allein durch Wind und Sturm kämpft. In absoluten Zahlen sind die teamorientierten Gruppenpraxen oder Primärversorgungseinheiten mit Gesellschaftsverträgen in der verschwindenden Minderheit: Von den aktuell 21.000 Ordinationen in Österreich sind weniger als tausend als Gruppenpraxen oder Primärversorgungseinrichtungen aufgestellt.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune