9. Apr. 2025Aktuelle Studie

Brustkrebs-Screening zeigt in Salzburg kaum Wirkung

Das 2014 eingeführte österreichische Brustkrebs-Screening-Programm zeigt laut einer aktuellen Studie aus Salzburg keine signifikanten Verbesserungen bei der Früherkennung auf Bevölkerungsebene.

Nahaufnahme der Ultraschalluntersuchung der Brust einer Patientin im Innenbereich
Myroslava/stock.adobe.com
Das Brustkrebs-Screening hat zum Ziel, die Früherkennung zu verbessern. Bislang mit weniger Erfolg als erhofft.

Die Analyse von Daten aus dem Tumorregister Salzburg (2010–2022) ergab keine statistisch relevanten Unterschiede bei Tumorstadien vor und nach Programmstart. Auch die Teilnahmequote blieb mit etwa 45% konstant und unterschied sich kaum vom früheren opportunistischen Screening.

Anteil fortgeschrittener Tumorstadien bei Screening fast unverändert

"Unsere Ergebnisse stützen die Annahme nicht, dass die Einführung des österreichischen Brustkrebs-Screening-Programms das Auftreten von Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium im Bundesland Salzburg im Vergleich zum zuvor etablierten opportunistischen Screening signifikant reduziert hat", fassen die Autoren zusammen.

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