
Gelungene Gespräche sind lernbar
GESUNDHEITSREFORM – Jeder fünfte Patient versteht seinen Arzt nicht. Eine nationale Strategie, präsentiert von Hauptverband, Ministerium, Patientenanwalt und Land OÖ, soll das ändern und die Gesprächskultur verbessern.

Das Gespräch eines Patienten mit dem Arzt oder anderen Gesundheitsdienstleistern ist ein zentraler Prozess, der Gesundheitskompetenz benötigt und sie gleichzeitig bildet. Die wissenschaftliche Literatur belegt, dass eine gelungene Kommunikation hochrelevant für die Outcomes der Krankenversorgung ist. „Wissenschaftliche Analysen zeigen jedoch, dass die Gesprächsqualität im Gesundheitswesen in Österreich unter dem EU-Durchschnitt liegt“, gab Doz. Dr. Pamela Rendi-Wagner, Sektionsleiterin für Öffentliche Gesundheit im Gesundheitsministerium, bei einem Pressegespräch im Vorfeld der 2. Konferenz der Österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz (ÖPGK) zu bedenken.