„Frühe Hilfen“ kommen in Wien an
Die „Frühen Hilfen Wien“ sind nach knapp zweieinhalb Jahren gut etabliert und werden von den betreuten Familien und den Zuweisern sehr geschätzt. Jetzt hofft man auf den flächendeckenden Roll-out.
Entstanden sind die „Frühen Hilfen“, um eine Lücke zu schließen: „Es geht um die Zwischenzustände, wo wir als Psychologen und Ärzte ein komisches Gefühl verspüren, aber nichts in der Hand haben, was auf eine Kindeswohlgefährdung hinweist“, erklärte Mag. Hedwig Wölfl vom Kinderschutzzentrum „die möwe“ bei einer Tagung der Frühen Hilfen Wien. Das Projekt „Gut begleitet – Frühe Hilfen Wien“, das von Wölfl gemeinsam mit Mag. Jana Sonnberger von der WGKK geleitet wird, ist eines von mittlerweile 22 „Frühe Hilfen“-Netzwerken in ganz Österreich. Es handelt sich um ein niederschwelliges und kostenloses Angebot für belastete Familien mit Kindern bis zu drei Jahren – im Sinne von indizierter Prävention.