Neue Abschreibemöglichkeit für ApothekerInnen

Mit der Möglichkeit der degressiven Absetzung für Abnutzung (AfA) wurde im Konjunkturstärkungsgesetz 2020 eine Alternative zur bestehenden linearen AfA geschaffen.

Nahaufnahme eines Unternehmers, der das Buchhaltungsdokument am Schreibtisch im Büro analysiert
tommaso79

Lineare oder degressive Abschreibung?

Bei der linearen Abschreibung werden die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten eines Wirtschaftsgutes in gleichbleibenden Jahresbeträgen auf die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer verteilt. Bei Anschaffungskosten z.B. eines Lagerautomaten von 100.000 Euro und einer Nutzungsdauer von 8 Jahren beträgt die Abschreibung jährlich 12.500 Euro über 8 Jahre.

Im Unterschied dazu kommt bei der neuen (steuerlichen) degressiven Abschreibung ein unveränderlicher prozentueller AfA-Satz (max. 30 Prozent) auf den jeweiligen (Rest-)Buchwert zur Anwendung. Der steuerlich degressive AfA-Betrag ist somit in den ersten Nutzungsjahren höher und reduziert sich im Zeitablauf dementsprechend. Im Beispiel mit dem Lagerautomaten um 100.000 Euro würde es bei Ausnützen des maximalen AfA-Satzes von 30 Prozent zu folgenden Abschreibungen kommen:

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