9. Dez. 2022 Österreichische Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP)

Lungenmetastasen: interdisziplinäres Management gefragt

Lungenmetastasen können im Verlauf unterschiedlicher Tumor-erkrankungen auftreten. Ihre Diagnostik sowie interventionelle Behandlung erfordern die enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachrichtungen, darunter der Pulmologie. Innovative Technologien im Operationssaal tragen zur Verbesserung der Prognose bei. In manchen Fällen kann mittlerweile sogar ein kurativer Ansatz verfolgt werden.

Ein Röntgenfilm des Brustkorbs eines Patienten mit metastasierendem Karzinom in beiden Lungen. Es wurde ein großes hepatozelluläres Karzinom gefunden.
Sopone Nawoot/GettyImages

Lungenmetastasen gehen laut rezenten Daten aus den USA am häufigsten von einem primären Lungenkarzinom aus, gefolgt vom kolorektalen Karzinom, Nierenkarzinom, Pankreaskarzinom und Mammakarzinom. Bei anderen Tumoren wie zum Beispiel dem Prostatakarzinom sind sie möglich, jedoch selten.1 Das Auftreten von synchronen Lungenmetastasen ist insgesamt häufig mit einer Inzidenz von 17,9 auf 100.000 Personen. Die Prognose ist meist ungünstig und die Behandlung schwierig, weshalb auf Prävention geachtet werden sollte, so Prim. Dr. Martin Hackl, Leiter der Abteilung Pneumologie im Landeskrankenhaus Hochzirl – Natters.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum pneumo