Wirkstofflager, um Lieferengpässe zu vermeiden
Das Gesundheitsministerium einigte sich kürzlich mit dem Pharmagroßhandel PHAGO auf ein Wirkstofflager an 23 Standorten. Bei Engpässen können Apotheken umgehend Antibiotika & Co herstellen. Die Apothekerkammer begrüßt die Rohstofflager, Industrie-Vertreter pochen auf langfristigere Maßnahmen.
Das vom Gesundheitsministerium (BMSGPK) Anfang November angekündigte Wirkstofflager umfasse die nötigen Zutaten für gängige Antibiotika und für Medikamente gegen Erkältungssymptome. Außerdem erhält der Großhandel vom Bund einen Unterstützungsbeitrag für niedrigpreisige Medikamente und die EU-Kommission präsentierte einen Mechanismus zum Medikamentenaustausch zwischen den Mitgliedstaaten.
„Mit dem Bündel an Maßnahmen sind wir bestmöglich gegen Engpässe gerüstet“, zeigt sich Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) zuversichtlich. Verantwortlich für die Beschaffung und Lagerung der Wirkstoffe, Hilfsstoffe und Packmittel sei der Verband der Österreichischen Arzneimittelvollgroßhändler (PHAGO), der bei Bedarf sofort an die Apotheken zur Weiterverarbeitung ausliefert.
PHAGO: „Vertiefte Informationen“ über Vorräte
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