EPhEU: gemeinsam geht’s besser

In fast allen Ländern Europas wird an der Medikationsanalyse gearbeitet. Beim diesjährigen EPhEU waren sich alle teilnehmenden Apotheker:innen einig, dass die Anforderungen nur mit länderübergreifender Zusammenarbeit gemeistert werden können.

Das E-Rezept und seine Umsetzung, die neuen Serviceangebote der Apotheker:innen, Klinische Pharmazie und Pharmaceutical Care, Digitalisierung – das Programm des diesjährigen Symposiums der EPhEU, des Verbandes der Angestellten Apothekerinnen und Apotheker Europas, in Paris war sehr dicht und arbeitsintensiv. Es zeigte sich sowohl bei den Präsentationen und den anschließenden Diskussionen als auch in den Workshops, dass die großen Projekte, mit denen der Apothekerberuf abgesichert werden soll, in den einzelnen Ländern sehr ähnlich sind. Es geht um neue, hochqualitative Angebote, wobei deren Umsetzung unterschiedlich rasch vorangeht.

DAS Zukunftsprojekt in fast allen Ländern ist dabei die Medikationsanalyse. Wir als österreichische Delegation berichteten über unser derzeit laufendes Pilotprojekt in Wien. Dabei konnten wir feststellen, dass wir hier sicherlich am strukturiertesten vorgehen, z.B. was die umfassenden Rahmenbedingungen für die praktische Umsetzung an der Tara betrifft. Auch Polen startete vor Kurzem ein Pilotprojekt zum Medication Use Review mit 75 Apotheken, finanziert von der polnischen Regierung. Es wurde vereinbart, dass wir uns über unsere diesbezüglichen Erfahrungen gegenseitig am Laufenden halten.

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VAAÖ

Mag. pharm. Raimund Podroschko, Präsident des Verbandes Angestellter Apotheker Österreichs

Die kroatische Teilnehmerin referierte über die Erfahrungen mit dem bereits vor elf Jahren implementierten E-Rezept. Ein Referent der ADEXA, unserer deutschen „Schwester“, berichtete über E-Health und die verschiedenen Applikationen, desgleichen eine Kollegin aus Norwegen. Eine Repräsentantin der EAHP fasste den Fortschritt der Digitalisierung in den Krankenhäusern zusammen und, und, und … In jedem Fall lernten wir voneinander.

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