Ziele definieren, verfolgen, erreichen
Ein Unternehmen ohne Strategie ist wie ein Schiff ohne Kapitän. Das gilt auch für eine Interessenvertretung.
Eine Strategie ist ein Mittel zum Zweck, um eine bestimmte Vision zu erreichen. Unsere Vision ist, die Apothekerkammer zu einem „Best Managed Unternehmen“ zu machen.
Während der letzten Funktionsperiode hat die Apothekerkammer einen strategischen Arbeits- und Positionierungsprozess gestartet. In dieser Zeit wurden mit externer Begleitung von unseren zehn Organisationseinheiten – Direktion, Fortbildung, Finanz- und Rechnungswesen, IT, Kommunikation, Labor, Pharmazeutische Abteilung, Rechtsabteilung, Technischer Dienst und Wirtschaftsabteilung – insgesamt 104 Handlungsziele identifiziert und bearbeitet. Die Fortschritte wurden zu Beginn der neuen Funktionsperiode im April im Rahmen eines Strategieworkshops evaluiert. Dabei hat sich gezeigt: 79 der 104 Ziele haben wir bis dato erreicht, 20 befanden sich zuletzt noch in Bearbeitung und fünf Ziele blieben vorerst offen. Gleichzeitig wurde notwendige Modifikationen vorgenommen und neue Ziele definiert, etwa im Bereich Cybersicherheit.
Gratulation an alle Kammer-Mitarbeiter!
Jeder Mensch, der sich mit dem Thema Unternehmensstrategie beschäftigt hat, wird mir zustimmen: Das ist ein hervorragendes (Zwischen-)Ergebnis! Dahinter steht weitaus mehr persönlicher Einsatz, als man auf den ersten Blick meinen könnte. Denn es geht ja im Falle unseres kammerinternen Strategieprozesses um mehrere Phasen, von der einschlägigen Analyse über Formulierung, Operationalisierung und Umsetzung bis zur Kontrolle.
Hinter all diesen Stufen stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich mit unseren beruflichen Zielen und Werten identifizieren. Nur ein hochmotiviertes, konzentriert arbeitendes Team kann Leistungen wie diese erbringen.
Um Ziele sicher und schnell erreichen zu können, braucht jedes Schiff eine gute Mannschaft. Es ist eine große Ehre für mich, weitere fünf Jahre als Kapitänin an Bord dieses Schiffes tätig zu sein.
Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Gastkommentar, für den der jeweilige Autor verantwortlich ist; die Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und Herausgeber wieder.