PGEU: Zusammenarbeit auf EU-Ebene

Im Zuge des EAHP-Kongresses der European Association of Hospital Pharmacists, der vor Kurzem in Wien stattfand, konnte ich mit EAHP-Präsident András Süle und dessen VorstandskollegInnen die vordringlichen Agenden der PGEU, der Pharmaceutical Group of the European Union, eingehend besprechen. Denn wie die KollegInnen in der Offizin sind auch die KH-ApothekerInnen derzeit von großen Herausforderungen betroffen, die nur auf EU-Ebene gelöst werden können.

So arbeiten wir in der PGEU daran, die bisherigen Erfahrungen bei der Corona-Bekämpfung zu evaluieren, um die europäischen Gesundheitssysteme weiter zu verbessern und auf zukünftige Herausforderungen besser vorbereitet zu sein. Wir ApothekerInnen zählen zu den wichtigen Systemerhaltern – zu Recht, wie man in den vergangenen COVID-Jahren gesehen hat. Aber wir können auch nur mit jenen Voraussetzungen arbeiten, die vorhanden sind. Und hier gibt es einigen Verbesserungsbedarf, man denke nur an die Lieferengpässe, die uns unsere Tätigkeit zusätzlich erschweren und mittlerweile sehr bedenkliche Ausmaße angenommen haben. Hier muss dringend dagegen gesteuert werden, und zwar auf mehreren Ebenen und europaweit koordiniert.

Wir ApothekerInnen haben durch die Ausbreitung von SARS-CoV-2 mehr Rechte, aber auch mehr Pflichten und Aufgaben erhalten. Beispielsweise wurde den italienischen KollegInnen nun erlaubt zu impfen, um die Durchimpfungsrate bei den COVID-Impfungen zu erhöhen. Die PGEU wie auch die EAHP setzen sich europaweit dafür ein, dass ApothekerInnen die Rechte für neue Tätigkeiten wie beispielsweise die Impferlaubnis erhalten.

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VAAÖ

Mag. pharm. Raimund Podroschko, Präsident des Verbandes Angestellter Apotheker Österreichs

In der EU-Pharmastrategie sind die vier Hauptziele der PGEU zusammengefasst:

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