Sanfte Alternativen lassen Kinder unnötig leiden

Topische Cortisontherapie: Genaue „Eincreme-Regeln“ helfen den Eltern.

Sie verbieten Süßigkeiten, verzichten auf die Cortisoncreme oder halten Badezusätze für unerlässlich. Elternschulung steht bei atopischem Ekzem an erster Stelle, denn Mama und Papa haben oft falsche Vorstellungen vom richtigen Umgang mit der Krankheit. (Pharmaceutical Tribune 5/19)

Bei kaum einer anderen Erkrankung ist mit sich so hartnäckig haltenden Mythen und obskuren Therapieansätzen zu kämpfen wie beim kindlichen atopischen Ekzem, stellt Prof. Dr. Peter H. Höger vom Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmsstift in Hamburg fest. Im besten Fall schaden die „alternativen“ diagnostischen und therapeutischen Verfahren nicht. Schwierig wird die Sache aber, wenn den Kindern dadurch von Eltern die wirksame Therapie vorenthalten wird, so der Pädiater und Dermatologe. Ausführliche Beratung und Elternschulung sind daher die wichtigsten Maßnahmen, den Kindern wirksam zu helfen.

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