Streit um den Umgang mit neuen Nikotinprodukten
An der COP11 in Genf diskutierte die WHO, wie ihre Tabakkontrollstrategie auf E-Zigaretten, Tabakerhitzer und Nikotinpouches ausgeweitet werden soll. Fachleute mahnen an, dabei die Unterschiede zwischen Rauchen und Nikotinkonsum stärker zu berücksichtigen – und das Potenzial der Schadensminderung evidenzbasiert zu prüfen.

Mit der Framework Convention on Tobacco Control (FCTC) verfügt die WHO seit 2005 über ein zentrales völkerrechtliches Instrument zur Eindämmung des Tabakkonsums. Das Übereinkommen verpflichtet die Vertragsstaaten unter anderem zu Werbebeschränkungen, steuerlichen Massnahmen, Warnhinweisen und dem Schutz vor Passivrauch.
An der 11. Vertragsstaatenkonferenz (COP11) in Genf diskutierten die Delegierten, wie diese Vorgaben weiterentwickelt und auf nikotinhaltige Produkte wie E-Zigaretten, Tabakerhitzer oder Nikotinpouches angewendet werden sollen.
https://clivebates.com/papers-andletters/
cop11experts/