Neue Evidenz zur Betablocker-Therapie nach Herzinfarkt
Betablocker zählen seit Jahrzehnten zur Standardtherapie nach Myokardinfarkt. Ihr Nutzen ist bei Patienten mit reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion (LVEF <40%) und/oder Herzinsuffizienz gut belegt. Wie sieht das aber bei Patienten mit erhaltener LVEF aus? Das untersuchten zwei nahezu identische Studien.

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Bereits vor der Einführung der modernen koronaren Reperfusionstherapie und Sekundärpräventionsstrategien wurde die Evidenz für die Betablocker-Therapie nach Myokardinfarkt erbracht, erklärte der leitende Co-Forscher und Referent, Prof. Dr. Dan Atar vom Oslo University Hospital Ullevaal, der die Ergebnisse am ESC-Jahreskongress präsentierte.(1)
Referenzen
- Atar D, Prescott E, et al. BETAMI–DANBLOCK trial: Randomised discontinuation of beta-blockers after myocardial infarction. ESC Congress (Hot Line 3), Madrid, 30 August 2025.
- Munkhaugen J, Kristensen AMD, Halvorsen S, et al. Beta-Blockers after Myocardial Infarction in Patients without Heart Failure. N Engl J Med. 2025;393(19):1901–1911. doi:10.1056/NEJMoa2505985