18. Nov. 2025Partizipative Forschung

Gelebte Erfahrung als Expertise anerkennen

Bestrebungen, Personen mit gelebter Erfahrung von psychischen Erkrankungen aktiv in Forschungsprozesse miteinzubeziehen, werden unter dem Begriff „partizipative Forschung” zusammengefasst. Dadurch wird gelebte Erfahrung von Forschenden und Co-Forschenden als Expertise anerkannt.1

Papierfiguren, die sich vor hellem Hintergrund an den Händen halten. Einheitskonzept.
New Africa/stock.adobe.com

Dieses „außerakademische“ Wissen von Expert:innen soll dazu beitragen, die Relevanz von Studienergebnissen für Betroffene bzw. die Öffentlichkeit zu verbessern, und erhöht dadurch die Qualität und Relevanz von Forschung.2

Auch im Bereich der psychiatrischen Forschung fanden partizipative Ansätze in den letzten Jahren zunehmend Einzug.3 Der aktiven Involvierung von Personen mit gelebter Erfahrung von psychischen Erkrankungen in Anti-Stigma-Programmen kommt, wie von der „Lancet Commission on ending stigma and discrimination in mental health“ festgehalten, auch eine Schlüsselrolle in der Effektivität ebendieser zu.4

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum neuropsy