Gerowissenschaft: Wie Forscher das Altern selbst verändern wollen

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Krankheiten. Die Gerowissenschaft will nicht nur Symptome von Schlaganfall, Herzinsuffizienz und Demenz lindern, sondern die Biologie des Alterns selbst verändern. Ansätze wie Kalorienrestriktion, Metformin oder Senolytika stehen im Fokus. Eine aktuelle Übersichtsarbeit in JAMA zieht Bilanz.

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Während die Altersmedizin bisher einzelne Krankheiten zu verhindern oder zu lindern suchte, untersucht die Gerowissenschaft, ob sich grundlegende Mechanismen des Alterns wie Autophagie, Entzündungen oder zelluläre Seneszenz beeinflussen lassen. Ziel ist, mehrere altersbedingte Probleme gleichzeitig zu verbessern – von Krankheitsrisiken bis hin zu Mobilität und Langlebigkeit.

Kalorienrestriktion: Länger leben – zumindest im Tiermodell

Am besten erforscht ist die Kalorienrestriktion. In Tierversuchen verlängert sie die Lebensspanne um 10 bis 40 Prozent, senkt altersbedingte Biomarker und verzögert Krankheiten.