22. Juli 202515 Jahre Surveillance empfohlen

CAR-T-Zelltherapie: Spätfolgen im Blick

Mit zunehmendem Einsatz von CAR-T-Zellen in der Onkologie und ihrer eventuellen Implementierung bei rheumatischen Erkrankungen ist es umso wichtiger, ihre langfristigen Sicherheitsmerkmale im Auge zu behalten. Eine Expertin erläuterte an der OeGHO Frühjahrstagung, mit welchen Spätfolgen nach einer CAR-T-Zell-Therapie zu rechnen ist, und wie die ideale Surveillance aussieht.

Bei der CAR-T-Zell-Therapie gibt es einige mögliche Spätfolgen zu beachten.
LASZLO/stock.adobe.com

"Weltweit wurden bis zum Jahr 2023 bereits 43.000 Patienten mit CAR-T-Zellen behandelt", berichtet Dr. Natalia Rotter, Oberärztin für Hämatologie am Ordensklinikum Linz.

Dass den Hämatologen die Arbeit ausgehen wird, sei auch in Zukunft leider unwahrscheinlich, so die Expertin: Mittlerweile befinden sich neben den sechs Zweitgenerations-CAR-T-Produkten, die zurzeit in der EU bei B-Zell-Neoplasien zugelassen sind, weitere Dritt- und Viertgenerationsprodukte in klinischer Prüfung – unter anderem für solide Tumoren.

Zudem werden CAR-T-Zellen aktuell auch bei Autoimmunerkrankungen erprobt. "Aufgrund unserer hämatologischen Expertise werden wir auch diese Patienten künftig mitbetreuen."

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