Essstörungen: Diagnostik, Neurobiologie und
Therapie-Innovationen
Die Forschung und klinische Praxis im Bereich der Essstörungen entwickeln sich stetig weiter. Die neuen Klassifikationssysteme ICD-11 und DSM-5 tragen zu einer differenzierteren Diagnostik bei und berücksichtigen atypische Verläufe sowie die Bedeutung psychologischer Faktoren stärker.

Die Anorexia nervosa (AN) ist eine komplexe und potenziell lebensbedrohliche psychische Erkrankung, die durch restriktives Essverhalten, eine ausgeprägte Körperschemastörung und eine pathologische Angst vor Gewichtszunahme gekennzeichnet ist. Sie gehört zu den psychiatrischen Erkrankungen mit der höchsten Mortalitätsrate.
Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (ÖGPP), Wien, 2.–5.4.25