Suizidalität bei Überlebenden von Krebs im Kindesalter
Menschen, die eine Krebserkrankung im Kindesalter überlebt haben, sind später eher von psychischen Problemen betroffen als die Allgemeinbevölkerung. Wie häufig Suizidgedanken und Suizid bei ihnen vorkommt und was die Risikofaktoren dafür sind, haben Wissenschaftler untersucht.
Nach Schätzungen der WHO erhalten jährlich 400.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 19 Jahren oder jünger eine Krebsdiagnose. Damit ist Krebs die häufigste Todesursache bei Kindern. Die Fortschritte in der Therapie haben zu höheren Überlebensraten geführt, die allerdings körperliche und psychische Komplikationen mit sich bringen. Die Prävalenz von psychischen Erkrankungen bei Überlebenden von Krebs im Kindesalter (childhood cancer survivors, CCS) ist höher als in der Allgemeinbevölkerung.