
Covid-19: Effekte von Molnupiravir unter der Lupe
Molnupiravir kann nicht nur den Krankheitsverlauf bei akuter COVID-19-Infektion verkürzen. Laut einem Follow-up der PANORAMIC-Studie profitieren Patienten auch langfristig durch weniger Beschwerden und eine bessere Lebensqualität.

Bei einer akuten SARS-CoV-2-Infektion kann eine orale Therapie mit Molnupiravir die Genesung innerhalb der ersten 28 Tage beschleunigen. Dies hatte die multizentrische, randomisierte PANORAMIC-Studie aus Grossbritannien gezeigt.
In einem Follow-up (1) wurde nun untersucht, wie sich das Ribonukleosidanalogon auf lange Sicht auf die klinische Symptomatik sowie auf verschiedene soziale und gesundheitsökonomische Parameter auswirkt.
Molnupiravir-behandelte hatten weniger Covid-assoziierte Symptome
Eingeschlossen in die Studie waren fast 25.800 geimpfte Patienten mit einem Mindestalter von 50 Jahren bzw. 18 Jahren mit einer Vorerkrankung. Alle zeigten bei nachgewiesener SARS-CoV-2-Infektion bis zu fünf Tage klinische Symptome. Die Teilnehmer erhielten randomisiert entweder nur die Standardtherapie oder zusätzlich Molnupiravir in einer Dosierung von 800 mg zweimal täglich über fünf Tage. Der primäre Endpunkt war die Hospitalisierung oder Tod nach 28 Tagen.