Generalisierte pustulöse Psoriasis: mitunter schwer zu erkennen
Die generalisierte pustulöse Psoriasis kann unbehandelt lebensgefährlich verlaufen. Umso wichtiger ist es, auch in der hausärztlichen Praxis die wegweisenden Symptome zu kennen.
Die generalisierte pustulöse Psoriasis (GPP) wurde bereits vor über 100 Jahren von Leo Ritter von Zumbusch beschrieben. Doch bis heute wird die autoinflammatorische Erkrankung erst spät erkannt, schreibt das Autorenteam um Dr. Vimal Prajapati vom Dermatology Research Institute in Calgary. Das könnte an dem oft sehr unterschiedlichen klinischen Verlauf, aber auch an der Inkonsistenz der diagnostischen Kriterien liegen. Das chronische Leiden beginnt meist in einem Alter von 40–59 Jahren, kann aber auch Kinder betreffen. Im Mittel kommt es bei Betroffenen knapp einmal im Jahr zu einem Schub. Eine begleitende Plaque-Psoriasis kann, muss aber nicht vorhanden sein.