Wenn der Beckenboden Probleme macht
Schwangerschaft und Geburt, schweres Heben, chronischer Husten und Verstopfung können bei Frauen zu Beckenbodenproblemen führen.
In vielen Fällen lassen sich die Beschwerden durch gezieltes Beckenbodentraining oder durch das Vermeiden von Risikofaktoren lindern. Nichts Schweres tragen, Husten behandeln lassen, bevor er chronisch wird, starkes Pressen am WC vermeiden oder Übergewicht reduzieren tut dem Beckenboden gut. Nach einer Geburt wird von den Experten des St. Josef Krankenhaus in Wien regelmäßiges Beckenbodentraining empfohlen, um Probleme im höheren Alter zu vermeiden. Werden die Beckenbodenprobleme und der damit verbundene Leidensdruck zu groß, wird eine Operation mit dem Ziel die Organe des Beckenbodens anzuheben und zu stabilisieren angeraten.
Über kleine Schnitte im Bauch, über die Scheide, mit Netz oder mit Eigengewebe: Im Bereich der Urogynäkologie, also der operativen Behandlung von Beckenbodenbeschwerden, sind mittlerweile viele verschiedene Operationsmethoden etabliert. War es früher bei Senkungen des Beckenbodens und der Beckenorgane üblich, die Gebärmutter zu entfernen, versucht man bei den modernen Operationsmethoden diese möglichst zu erhalten, da die Gebärmutter über Bänder im Beckenboden verankert ist und einen wichtigen Faktor in der Beckenbodenarchitektur bildet.
St. Josef Krankenhaus
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