Maligne Lymphome: Neue Therapien verdrängen zunehmend die HSCT
Seitdem CAR-T-Zellen, bispezifische Antikörper und zielgerichtete Substanzen Eingang in die Behandlung von Lymphomen gefunden haben, ist sowohl die Zahl autologer wie auch allogener Stammzelltransplantationen deutlich zurückgegangen. Dennoch haben sie nach wie vor einen Stellenwert bei ausgewählten Lymphom-Indikationen – und natürlich auch darüber hinaus.
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Die (Rück-)Infusion intakter Stammzellen kann eine therapiebedingte Aplasie nach 10–20 Tagen beenden.
In der CAR-T-Zell-Ära müssen Ärztinnen und Ärzte hinterfragen, welche Patientinnen und Patienten mit Lymphomen noch eine Hochdosistherapie (HDT) mit autologer Stammzelltransplantation (auto-SCT) erhalten sollten. Dem ging Prof. Dr. Dr. Catherine Thieblemont vom Hôpital Saint-Louis, Paris, nach.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum onko
Referenzen
- Thieblemont C. EBMT Annual Meeting 2024; Vortrag: „E04-1 - Which patient should get an auto in the CAR-T era“
- Sureda A. EBMT Annual Meeting 2024; Vortrag: „E04-3 - Should any patient with lymphoma receive an allograft in 2024?“
- Iacoboni G. EBMT Annual Meeting 2024; Vortrag: „E04-2 - BiTEs vs CAR-T vs other immunotherapies“