21. März 2024Herzinsuffizienz

Kardiologie Kongress Innsbruck: Neue Evidenz für die diuretische Therapie

Etwa 90% aller stationären Aufnahmen aufgrund von Herzinsuffizienz (HI) sind durch Hypervolämie bedingt. Erhöhte kardiale Füllungsdrücke gehen einher mit Stauung im Lungenkreislauf, erhöhtem hämostatischem Druck und extravasaler Flüssigkeitsansammlung. Häufige Trigger sind Infekte und eine nicht bestehende leitliniengerechte medikamentöse Therapie, jedoch gilt es auch solche zu identifizieren, welche eine Gefährdung der Patientinnen und Patienten darstellen.

Ein älterer indischer Mann mit Herzproblemen
Rawpixel.com/AdobeStock

Zu den häufigsten Auslösern einer Herzinsuffizienz gehören das akute Koronarsyndrom, die Pulmonalembolie, Arrhythmien und mechanische Komplikationen wie Sehnenfadenruptur und Ventrikelperforationen mit Tamponade.

Zur klinischen Beurteilung dieser gilt es auf periphere Ödeme, Rasselgeräusche, Jugularvenenstauung, Pleuraerguss und Aszites zu achten.

Thoraxröntgen, Herz-, Lungen-, und Abdomenultraschall als auch Biomarker wie Hämatokrit, Kreatinin und natriuretische Peptide erhöhen die Diagnosesicherheit und verkürzen die Zeit zur Therapieentscheidung.1

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