Morbus Parkinson: Management von Schmerzen
Zu den für die Betroffenen besonders belastenden nicht-motorischen Symptomen (NMS) des Morbus Parkinson zählt Schmerz. Dieser ist häufig und kann mit unterschiedlicher Genese und in unterschiedlichen Manifestationen auftreten. In vielen, aber leider nicht allen Fällen wirkt eine Optimierung der dopaminergen Therapie auch schmerzlindernd.
Schmerz ist ein integraler Bestandteil der Parkinson-Krankheit und wurde, so Prof. Dr. Peter Valkovic von der Comenius Universität Bratislava, bereits in sehr frühen Publikationen zu dieser Erkrankung im 19. Jahrhundert erwähnt. Valkovic: „Schmerzen können die Lebensqualität von Parkinson-Patienten und -Patientinnen stärker einschränken als die motorischen Symptome. Dabei wissen wir auch, dass fast die Hälfte der Betroffenen Schmerzen ihren Behandlerinnen und Behandlern nicht berichten.“
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