Atopische Dermatitis: Altbewährtes und Neues
Es müssen nicht immer nur die neuesten Medikamente sein: Grundlage der Behandlung der atopischen Dermatitis (AD) bleibt die Basistherapie, durch die die gestörte Barriere gestärkt und die Betroffenen vor Schüben geschützt werden können. Bei moderater Symptomatik und häufigen Schüben sollte die Möglichkeit einer proaktiven Therapie in Betracht gezogen werden. Für Patientinnen und Patienten mit moderater bis schwerer AD bleiben Januskinase-Inhibitoren nach Ausschluss bestimmter Risikofaktoren trotz eines Rote-Hand-Briefes eine gute und effektive Behandlungsoption.
Die durch massiven Juckreiz und typische Ekzeme an den Prädilektionsstellen Gesicht, Hals, Armbeugen und Kniekehlen charakterisierte atopische Dermatitis ist die häufigste chronisch inflammatorische Hauterkrankung. Sie betrifft in Europa bereits ein Viertel aller Kinder und 3–10% aller Erwachsenen.
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