Risikofaktor chronische pulmonale Aspergillose
Personen mit unterschiedlichen Lungenerkrankungen sind auch bei gutem Immunstatus gefährdet, eine chronische pulmonale Aspergillose (CPA) zu entwickeln. Diese führt zu erhöhter Morbidität und Mortalität und stellt eine erhebliche diagnostische und therapeutische Herausforderung dar. Die medikamentöse Therapie erfolgt mit Triazolen, die über lange Zeit eingenommen werden müssen. Prognostisch besonders ungünstig sind Koinfektionen mit Mykobakterien.
Die chronische pulmonale Aspergillose (CPA) ist eine seltene und problematische Erkrankung der Lunge, die durch Schlauchpilze der Gattung Aspergillus verursacht wird, zahlreiche andere Lungenkrankheiten komplizieren kann und mit hoher Morbidität und Mortalität assoziiert ist. Typische Grundkrankheiten sind unter anderem Asthma, Sarkoidose, chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Mukoviszidose (CF) oder eine chronische granulomatöse Erkrankung (CGD).