31. März 2023Nürnberger Wundkongress

Update zu chronischen Wunden

Die Behandlung chronischer Wunden bereitet vielen Menschen Kopfzerbrechen. Die letzte Leitlinie dazu erschien vor rund zehn Jahren. Jetzt steht endlich eine Aktualisierung vor der Tür.

Nahaufnahme eines Arms, der mit medizinischer Gaze umwickelt ist
Rawpixel/GettyImages

Eigentlich sollte die deutsche S3-Leitlinie (AWMF-Reg.-Nr. 091–001) zur Lokaltherapie chronischer Wunden bereits veröffentlicht sein. Doch wie das mit Leitlinien oft so ist, gibt es Verzögerungen. Prof. Dr. Andreas Maier-Hasselmann von der Klinik für Gefäßchirurgie an der München Klinik Bogenhausen präsentierte aber vorab einige Auszüge. Zum Update der Leitlinie wurden 400 Volltexte aus den Jahren 2012 bis 2022 geprüft, 28 neu formulierte Schlüsselfragen – z.B. wie man stark riechende Wunden abdecken sollte – werden in 56 Empfehlungen adressiert. Zentral bleibt die Therapie der Grunderkrankungen, u.a. durch Revaskularisierung, Druckentlastung, Kompressionsbehandlung und Einstellung eines Diabetes.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum derma