29. März 2023Kampagne STOP #HassimNetz

Cybermobbing: So zeigen Sie Zivilcourage

Tatort Internet: Lügen und Gerüchte, Herabwürdigung, Beleidigungen. Eine rezente Studie zeigt eine Zunahme von Online-Schikanen während der Covid-19-Pandemie. Das Land OÖ dehnt daher seine Kampagne gegen Hass im Netz aus. Psychiatrie-Primar Dr. Kurosch Yazdi-Zorn erklärt, warum es wichtig ist, die „Gewaltspirale“ zu durchbrechen. Plus: Bundesweite Angebote.

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Land OÖ/Margot Haag

Die Thematik Cybermobbing sei aktueller denn je, hieß es kürzlich auf der Pressekonferenz des Landes Oberösterreich zum „Tatort Internet: STOP #HassimNetz“. Als rezentes Beispiel aus Deutschland wurde der Fall der ermordeten Luise in Deutschland genannt. Eine Zwölf- und eine 13-Jährige sollen die zwölfjährige Luise getötet haben – zuvor ist sie einem Bericht zufolge wochenlang von ihnen gemobbt worden.

„Wir müssen jeden einzelnen Fall von Mobbing, und vor allem vom vermeintlich anonymen Cybermobbing, ernst nehmen“, betont LH-Stv. Mag. Christine Haberlander, VP-Gesundheits-, Bildungs- und Frauenlandesrätin (Bild-Mitte). Sie verweist auf das Gesetzespaket „Hass im Netz“ (HiNBG), das am 01.01.2021 in Kraft getreten ist. Damit sollte klargestellt werden, dass das Internet „kein rechtsfreier Raum“ sei.

Anträge auf Identitätsfeststellung „oft wochenlang“ unbearbeitet

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