19. Dez. 2022Was ist dringend, was kann warten?

Hämatologisches Akutlabor

Bei vielen Beschwerden ist der Hausarzt die erste Anlaufstelle. Blutbildveränderungen können oft schon Hinweise geben, ob eine ernste Erkrankung dahintersteckt. Am Kongress für Allgemeinmedizin wurde erklärt, wann Handlungsbedarf besteht.

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busracavus/GettyImages

Unser Körper produziert im Schnitt pro Tag 330 Milliarden neue Zellen. Ein Großteil davon sind Blutzellen, in erster Linie Erythrozyten (65%) und neutrophile Granulozyten (18%). Unser Knochenmark ist also Tag für Tag enorm gefordert. „Ich finde es schon bemerkenswert, dass die meisten von uns bis ins hohe Alter eine gut funktionierende Hämatopoese und ein normales Blutbild haben“, würdigt Ao. Univ.-Prof. Dr. Albert Wölfler, Klinische Abteilung für Hämatologie, Medizinische Universität Graz, diese lebenslange Leistung. Blutbildveränderungen können harmlos sein, aber auch auf schwerere hämatologische Erkrankungen hinweisen. Wann sollten nun die Alarmglocken läuten?

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune