Frühe, intensive Glukosesenkung bringt langfristigen Vorteil
Eine Langzeit-Auswertung von Daten aus der UKPDS-Studie zeigt, dass Patient:innen, die vor mehr als 40 Jahren intensiv therapiert wurden, auch heute noch ein geringeres Risiko von Diabetes-Komplikationen und Mortalität haben.
Vor 45 Jahren wurde in Oxford die UK Prospective Diabetes Study (UKPDS) begonnen. Bis zum heutigen Tag liefert dieses einzigartige Projekt Daten zur langfristigen Prognose des Typ-2-Diabetes und zum Einfluss verschiedener Interventionen auf das Diabetes Outcome. Das Follow-up gliedert sich aus heutiger Sicht in drei Phasen: einmal die von 1977 bis 1997 durchgeführte aktive Studie, dann das Monitoring bis 2007 und schließlich die Analyse von Daten aus dem staatlichen britischen Gesundheitssystem NHS, die die Zeit bis 2021 abdeckt. Mittlerweile wurden Daten zu mehr als 78.000 Patient:innenjahren ausgewertet.