2. Aug. 2022Treat-to-Target ist ein geeignetes Ziel

Weniger Gicht-Exazerbationen bei niedrigen Harnsäurewerten

Sich bei der Therapie der Gicht am Uratspiegel zu orientieren, ist eine gute Strategie, sagen die einen. Andere propagieren ein symptomorientiertes Vorgehen. Die Vorteile des Treat-to-Target-Ansatzes haben neuseeländische Forscher beleuchtet.

Fuß mit Gicht und Pilzzehennagel infiziert
iStock/4kodiak

Weltweit leidet jeder Zehnte an einer Gicht – damit hat wohl jeder Hausarzt mehrere Betroffene in seiner Praxis. Zwischen Experten ist unklar, woran man sich bei der Therapie orientieren soll: Strebt man besser bestimmte Harnsäurekonzentrationen an (Treat-to-Target-Ansatz), wie rheumatologische Fachgesellschaften empfehlen, oder eher eine Symptomfreiheit (Treat-to-Symptom-Strategie), wozu das American College of Physicians rät? Professor Dr. Lisa Stamp vom Department of Medicine an der University of Otago im neuseeländischen Christchurch und ihre Kollegen haben nun zwei randomisierte Studien herangezogen und sie auf diese Frage hin analysiert.

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