3. Feb. 2022Gastrointestinale Tumoren

Highlights vom Gastrointestinal Cancers Symposium 2022

Die Behandlung von gastrointestinalen Tumoren ist komplex, erreicht aber auch mit neuen und innovativen Therapien nicht bei allen Entitäten eine wesentliche Verbesserung der Prognose. Insbesondere bei den bekannten aggressiven Tumoren erfreuen daher schon kleine Fortschritte, wie sie beim ASCO GI in San Francisco präsentiert wurden.

Menschliches Verdauungssystem auf wissenschaftlichem Hintergrund
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Magen- und Speiseröhrenkrebs

Beim Magen- und Speiseröhrenkrebs wurden mit der PD-1-gerichteten Checkpoint-Blockade bereits signifikante Ergebnisse erzielt. Beim ASCO GI wurden für die Erstlinientherapie sowohl mit Nivolumab als auch mit Pembrolizumab, jeweils in Kombination mit einer Chemotherapie, aktualisierte Ergebnisse vorgestellt.

Nivolumab in der Erstlinienbehandlung des Magenkarzinoms. In der Phase-III-Studie CheckMate 649 erhielten Patienten mit Magen- oder Ösophaguskarzinom oder Tumoren des gastroösophagealen Übergangs in der ersten Therapielinie in zwei von drei Studienarmen Nivolumab plus Chemotherapie oder eine alleinige Chemotherapie. Der duale primäre Endpunkt war das Gesamtüberleben (OS) und das progressionsfreie Überleben (PFS) bei einer PD-L1-Expression von Combined Positive Score (CPS) ≥5. Beim ASCO GI wurden die Ergebnisse mit einer minimalen Nachbeobachtungszeit von 24 Monaten präsentiert.1

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