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Leben nach der Lebertransplantation
Hoffnung für HIV-/Hepatitis-C (HCV)-Koinfizierte, die eine Lebertransplantation (LTX) benötigen, weckt eine Studie, die im Rahmen der Digestive Disease Week (DDW) von Dr. Jenniver Wang von der University of Chicago präsentiert wurde.

Sie legt nahe, dass HIV/HCV-koinfizierte Lebertransplantierte in der Ära der direkt wirkenden antiviralen Medikation (Direct-Acting Antiviral, DAA) eine verbesserte Überlebensrate haben. Bisher wurden bei diesen Patienten LTX traditionell selten durchgeführt, da die Überlebensrate im Vergleich zum Gesamtkollektiv der LTX-Patienten deutlich eingeschränkt war.
In der präsentierten Studie wurde nun untersucht, ob der moderne Einsatz von DAA eine Verbesserung der Überlebensrate koinfizierter Lebertransplantierter im Vergleich zur Vor-DAA-Ära gebracht hat.