Kapillarmikroskopie deckt Durchblutungsstörungen an den Akren auf
Schon vor über 100 Jahren kam man auf die Idee, auf der Suche nach Mikrozirkulationsstörungen die Kapillaren durch ein Mikroskop zu betrachten. Dann geriet das Verfahren in Vergessenheit. Nun macht die moderne Bildverarbeitung das Verfahren wieder interessant.
Wenig Aufwand und kein Risiko: Mit diesen Faktoren kann die Kapillarmikroskopie punkten. Sie erlaubt die Untersuchung großer Populationen sowie die Schulung vieler Anwender. Außerdem gibt es inzwischen standardisierte Begriffe und Zuordnungen, die den breiten Einsatz des Verfahrens und eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse ermöglichen, schreiben Dr. Oliver Sander, Poliklinik und Funktionsbereich für Rheumatologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, und Prof. Dr. Cord Sunderkötter, Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Halle/Saale.