So gelingt die individuelle Therapie der chronischen Prostatitis
Schmerzen im Beckenbereich, erschwerte Blasenentleerung, sexuelle Dysfunktion – die Symptome der chronischen Prostatitis sind äußerst variabel, die Ursachen multifaktoriell. Beurteilt man die Patienten nach der UPOINTS-Klassifikation, fällt die individuelle Therapie leichter.
Die chronische Prostatitis (CP) bzw. das chronische Beckenschmerzsyndrom (chronic pelvic pain syndrome, CPPS) ist definiert als chronischer Schmerz oder Missempfindung im Beckenbereich über mindestens drei Monate im Verlauf des letzten halben Jahres. Oft geht die Erkrankung mit Miktionsbeschwerden, psychosozialen Beeinträchtigungen und Störungen der Sexualfunktion einher, schreiben Dr. Guiseppe Magistro von der Urologischen Klinik und Poliklinik des Klinikums der Universität München und Kollegen. Die CP zählt entsprechend der Klassifikation der National Institutes of Health (NIH) zu den Varianten des Prostatitissyndroms: