16. Mai 2023American Academy of Dermatology (AAD)

Alopecia areata: investigativer JAK-Hemmer führt zu deutlichem Haarwuchs

Die Ergebnisse zur Wirksamkeit von Deuruxolitinib zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Alopecia areata sind ermutigend.

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Syldavia/GettyImages

Die Rationale für den Einsatz von JAK-Hemmern bei Alopecia areata ist die Tatsache, dass die Zytokine In­terleukin(IL)-15 und Interferon(IF)-gamma eine tragende Rolle in der Pathogenese spielen. Die intrazelluläre Signaltransduktion von IL-15 und IF-gamma wird durch Januskinasen vermittelt. Als erster JAK-Hemmer wurde im vorigen Jahr Baricitinib infolge der positiven Ergebnisse der BRAVE-AA1- und BRAVE-AA2-Studien an Patient:innen mit schwerer Alopecia areata zugelassen. Doch weitere JAK-Hemmer sind in der Pipeline: So konnte der JAK1/2-Inhibitor Deuruxolitinib inzwischen zu Phase III avancieren und die Ergebnisse der THRIVE-AA1-Studie wurden nun erstmals beim AAD vorgestellt.1

Die Studie schloss 706 Erwachsene ein, deren Haarverlust-Schweregrad bei einem Severity of Alopecia Tool(SALT)-Score ≥50 lag. Die durchschnittliche Dauer der aktuellen Episode betrug bei Studienbeginn 3,7 Jahre, der durchschnittliche SALT-Score 85,9. Bei 55,8 Prozent der Teilnehmer:innen war der Haarausfall vollständig oder nahezu vollständig, was einem SALT ≥95 entspricht. Nach der Randomisierung erhielten die Patient:innen entweder Placebo oder Deuruxolitinib 12mg oder 8mg jeweils zweimal täglich (BID).

Ergebnisse

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum derma