Prostatakrebs: Mit KI unnötige Prostata-Entfernungen verhindern
Forschungsteam der MedUni Wien hat ein Modell entwickelt um Kandidaten zu identifizieren, bei denen eine Entfernung tatsächlich gewinnbringend ist.
Ob eine operative Entfernung der Prostata zur Behandlung von Prostatakrebs indiziert ist, wird derzeit anhand von Werten entschieden, die durch die Analyse von Gewebeproben gewonnen werden (Gleason-Score). Weil diese Methode invasiv und oft wenig verlässlich ist, suchen Wissenschafter:innen weltweit nach schonenden und präziseren Alternativen. Ein Forschungsteam der MedUni Wien hat nun ein neues Verfahren entwickelt, mit dem jene Patienten identifiziert werden können, für die eine chirurgische Therapie tatsächlich die beste Option darstellt. Unnötige Eingriffe bei Patienten mit geringerem Risiko für eine Ausbreitung des Tumors können so vermieden werden. Die Studie wurde kürzlich im Fachjournal „Theranostics“ publiziert.
Die betreffende Studie können Sie hier nachlesen.
APA/OTS
Die gesamte Presseaussendung können Sie hier nachlesen.