Welche Salvagetherapie hat die Nase vorn?
Für Patienten mit rezidivierten/refraktären Hodgkin-Lymphomen stehen einige Salvageoptionen zur Verfügung: Chemotherapie, Antikörper bzw. deren Kombination. Zwei aktuelle retrospektive Übersichten liefern neue Erkenntnisse, was davon am besten hilft.
Neue Salvagetherapien wie das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Brentuximab-Vedotin (BV) oder Checkpoint-Inhibitoren (CI) können die Prognose von Patienten mit rezidivierten/refraktären Hodgkin-Lymphomen verbessern. Bisher gibt es allerdings kaum vergleichende Studien, in denen sie gegen die klassischen Behandlungsformen getestet wurden. US-amerikanische Hämatologen analysierten deshalb retrospektiv Daten von 853 Erkrankten, die in zwölf Zentren eine autologe Stammzelltransplantation (ASCT) erhalten hatten.1