26. Juni 2023EASL-Kongress 2023

Behandlung der NASH: Erfreuliche Phase-II-Daten für Pegozafermin

Das FGF21-Analogon Pegozafermin wird aktuell in mehreren Indikationen in Studien untersucht. In der Behandlung der Fettleber-Hepatitis (NASH) mit Fibrose konnte nun in einer Phase-II-Studie signifikant und deutliche Überlegenheit zu Placebo gezeigt werden.

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BeritK/GettyImages

Das Hormon Fibroblast Growth Factor 21 (FGF21) spielt eine wichtige Rolle im Lipid-, Glukose- und Energie-Metabolismus und kann seine Wirkung sowohl autokrin als auch parakrin oder endokrin ausüben. FGF21 kann in unterschiedlichen Organen produziert werden, wird jedoch in erster Linie von der Leber in die Zirkulation ausgeschüttet, was unter anderem als Antwort auf Stress oder Stimulation durch Nahrungsaufnahme geschieht. In der Leber kurbelt FGF21 die Fettsäureoxidation an und reduziert die De-novo-Lipogenese, was letztlich in einer Reduktion sowohl von Leberfett als auch der systemischen Triglyzerid-Spiegel resultiert. Darüber hinaus erhöht es die Produktion von Adiponectin. Alle diese Wirkungen machen den FGF21-Rezeptor zu einem interessanten Ziel in der Therapie der nicht-alkoholischen Fettleber und anderer metabolischer Erkrankungen. 

Pegozafermin (PGZ) ist ein glycopegyliertes FGF21-Analogon, das aufgrund seiner Struktur eine lange Wirksamkeit aufweist und in Abständen von ein bis zwei Wochen subkutan appliziert wird. PGZ befindet sich aktuell in mehreren Indikationen in klinischen Studien, darunter die nicht-alkoholische Fettleber-Hepatitis.

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