23. Apr. 2025Kurz gemeldet

MedUni und AKH Wien: Vorreiter bei neuartigen Zelltherapien

Die Universitätsklinik für Transfusionsmedizin und Zelltherapie der MedUni und des AKH Wien hat die behördliche Genehmigung zur Herstellung von CAR T-Zellen erhalten – ein Meilenstein für die Entwicklung innovativer Zelltherapien in Österreich.

Illustration der CAR-T-Zelltherapie. Genetisch modifizierte T-Zellen exprimieren spezielle chimäre Antigenrezeptoren.
Abbildung: miss irine/stock.adobe.com

Unterstützt wurde dieses Projekt durch einen Forschungs-Grant der Stadt Wien im Rahmen der Initiative zur Förderung interdisziplinärer Krebsforschung sowie durch Mittel der MedUni Wien und des AKH Wien. Die hochmoderne Therapieform, bei der patientinnen- und patienteneigene Immunzellen gentechnologisch so verändert werden, dass sie gezielt krankhafte Zellen erkennen und zerstören können, soll nun in zwei klinischen Studien zum Einsatz kommen: zur Behandlung der akuten lymphatischen B-Zell-Leukämie sowie schwerer, nicht auf Therapien ansprechender Autoimmunerkrankungen.

Die komplette Herstellung – von der Zellgewinnung über die genetische Modifikation bis zur Rückgabe an die Patientinnen und Patienten – erfolgt am Universitätsklinikum AKH Wien. Mit dieser Entwicklung unterstreichen die MedUni Wien und das AKH Wien ihre Rolle als Innovationsmotor in der translationalen Medizin und setzen ein starkes Zeichen für die Etablierung einer universitären, patientinnen- und patientenorientierten Zelltherapie in Österreich.

APA/OTS
Die gesamte Presseaussendung können Sie hier nachlesen.