Kardiologie

Am Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC) waren dieses Jahr mehr als 30 000 Kardiologen und kardiologisch Interessierte zusammengekommen, um die neuesten Forschungsergebnisse zu diskutieren. Hier geben wir einen Einblick in die neuen Guidelines und Studien, die das Potenzial haben, die klinische Praxis zu verändern.

Unter der Woche entstandenen Schlafmangel am Wochenende nachzuholen, senkt das Risiko für Herzkrankheiten, wie eine am ESC 2024 präsentierte Studie zeigt.

RESHAPE-HF2 und MATTERHORN bestätigen den Wert der M-TEER bei insuffizienter Mitralklappe und weisen in Richtung eines erweiterten Einsatzes.

Das Timing der Medikamenteneinnahme könne ganz nach Patientenpräferenzen gestaltet werden, so das Ergebnis zweier am ESC 2024 präsentierter Studien.

Die gemeinsame Vorgeschichte von Myokardinfarkt, Insult und Co. ist die Atherosklerose. Das LDL-Cholesterin spielt dabei eine wesentliche Rolle.

Dyspnoe, Polyneuropathie, Abgeschlagenheit – die unspezifischen Symptome rund um eine kardiale Amyloidose verzögern oft die Diagnose.

Anzeichen wie ein schmaler, langer Körper, überdehnbare Gelenke oder Probleme mit den Augen können auf ein Marfan-Syndrom hindeuten.

Therapieoptionen sind bislang nur unspezifisch. Laufende Studien sollen zukünftig bessere Behandlungen ermöglichen.

Die CT-Angiografie bietet sich zunehmend als Alternative zur invasiven Koronarangiografie an, allerdings nicht in allen Indikationen.

KI darf den Menschen nicht ersetzen. Auf diese Kernbotschaft verständigte sich der Deutsche Ethikrat im Rahmen seiner 400 Seiten starken Stellungnahme.

Die Senkung der Lipidwerte ist sowohl in der Primär- als auch in der Sekundärprävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen von zentraler Bedeutung.

Zahlreiche im Rahmen des ACC 2024 präsentierte Studien beschäftigten sich mit innovativen Lipidsenkern und/oder neuen Zielen im Lipidmanagement.

Mehrere Studien zum optimalen Management nach Myokardinfarkt stellen zum Teil die aktuellen Leitlinienempfehlungen infrage.

Vor 40 Jahren transplantierten 3 Ärzte erstmals in Wien ein Spenderherz. Der Empfänger ist bis heute fit.

Etwa 90% der stationären Herzinsuffizienz-Aufnahmen entstehen durch Hypervolämie, wobei Infektionen und eine nicht leitliniengerechte Therapie als Trigger gelten.