14. Jan. 2019

Kindheitstraumata erhöhen Risiko für psychotischen Störungen

Sowohl Querschnitts- als auch Longitudinalstudien haben durchgängig über Assoziationen zwischen Kindheitstraumata und nachfolgenden psychotischen Ereignissen und Störungen berichtet. Jedoch haben nur wenige Studien untersucht, ob das Expositionsalter bzw. spezifische Traumatypen mit einem unterschiedlichen Risiko für die Entwicklung psychotischer Ereignisse assoziiert sind.

Methoden. Die Studienautoren analysierten Daten einer großen britischen Geburtskohorte, die zwischen April 1991 und April 1992 geboren wurde. Die rund 4.400 Teilnehmer wurden im Alter von zwölf Jahren und nochmals im Alter von 18 Jahren hinsichtlich psychotischer Ereignisse interviewt. Sie wurden in die folgenden Altersgruppen unterteilt: frühe Kindheit (0–4,9 Jahre), mittlere Kindheit (5–10,9 Jahre) oder Adoleszenz (11–17 Jahre). Die erfragten Traumata betrafen unter anderem häusliche Gewalt, körperlichen und emotionalen Missbrauch, emotionale Vernachlässigung, Mobbing sowie sexuellen Missbrauch.

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