Typ-3c, MIDD und MODY: Diagnose und Behandlung spezifischer Diabetesformen
Wenn ein Patient nicht so recht ins Erscheinungsbild eines Typ-1- oder Typ-2-Diabetes passt, ist es gar nicht so selten eine andere Unterart. Wir haben zusammengefasst, was es bei Diagnose und Management von spezifischen Diabetesformen zu beachten gilt.
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Für Professor Dr. Peter Wiesli, Chefarzt für Innere Medizin am Kantonsspital Frauenfeld, ist es essenziell, den Subtyp genau abzuklären, wie im Rahmen einer Online-Veranstaltung des Forums für medizinische Fortbildung* erklärte. „Spezifische Diabetesformen bedürfen oft einer anderen Therapie als ein klassischer Typ-1- oder Typ-2-Diabetes.“
Das rangiert von keinem Behandlungsbedarf (MODY 2) bis zu einer besonders intensiven Therapie (Diabetes Typ 3c).
Was Sie an eine spezifische Diabetesform denken lassen sollte:
- Viele Diabetesfälle in der Familie des Patienten
- Ein eindeutiges Vererbungsmuster (z.B. rund 50% betroffen, nur Frauen Überträger)
- Zusätzliche Schwerhörigkeit
- Zusätzliche schwere Verdauungsprobleme