Kakao für PAVK-Patienten
Laut einer US-Studie kann Kakao die Durchblutung in den Beinen bei betroffenen Patienten verbessern. So konnte ein hoher Konsum der Trinkschokolade die Gehstrecke um 43 Meter verlängern. (Pharmaceutical Tribune 04-05/2020)
Die Optionen in der Therapie der arteriellen peripheren Verschlusskrankheit (PAVK) sind begrenzt. Zwar lagen bereits erste Hinweise vor, dass Kakao – bzw. das darin enthaltene Flavonoid Epicatechin – die Durchblutung in den Beinen bei Betroffenen verbessert. Jetzt aber haben Forscher aus den USA an 44 Patienten untersucht, ob sie auch längere Strecken gehen können.1 Knapp die Hälfte der im Schnitt 72 Jahre alten Teilnehmer sollte über sechs Monate dreimal täglich ein Kakaogetränk mit insgesamt 75 mg Epicatechin trinken. Der Rest bekam ein identisch aussehendes Getränk ohne Flavonoide.